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Reiselexikon

Was ist Codesharing? Was ist ein Codeshare-Flug?

Codeshare Flug

Nicht immer fliegt die Airline, bei der ein Passagier auch gebucht hat. Vor allem Luftfahrtallianzen nutzen das sogenannte Codesharing.

Was hinter diesem System steckt, die einzelnen Abkürzungen bedeuten und was bei diesen Flügen zu beachten ist, erfahren Fluggäste hier.

Wichtiges auf einem Blick

  • Bei Codesharing reisen Passagiere verschiedener Airlines in einem Flugzeug zusammen
  • Teilnahme am Codesharing ermöglicht einer Fluggesellschaft, ein umfangreicheres Streckennetz anzubieten.
  • Codesharing wird meist von Mitgliedern der großen Luftfahrtallianzen angeboten
  • Codesharing erstreckt sich nicht nur auf Flugzeuge, sondern ist auch in Kooperation mit der Bahn möglich.

Was ist Codesharing?

Bei einem Codesharing-Flug reisen Passagiere verschiedener Airlines in einer Maschine zusammen. Codesharing, auf Deutsch „Teilung eines Codes“ , entstand in den 1990er Jahren. Damals begannen American Airlines und die australische Qantas unter der jeweils eigenen Flugnummer Tickets für dieselbe Maschine zu verkaufen.

Indem der Kunde Airline X bucht, aber mit Airline Y fliegt, erlaubt Codesharing einer Fluggesellschaft, ihr Streckennetz zu erweitern und einzelne Strecken besser auszulasten.

Außerdem können Anschlussflüge leichter auf die Maschinen abgestimmt werden. Während die eine Gesellschaft Flugzeug und Crew zur Verfügung stellt, verkaufen alle anderen am Codesharing teilnehmenden Airlines die Tickets unter ihrem Namen. Alle Partner bieten in den Flugzeugen ähnliche Standards was Sicherheit, Technik und Service betrifft.

Besonders häufig Gebrauch von Codesharing machen Luftfahrtallianzen wie Star Alliance, Skyteam und One World Alliance.

Beispiel: So funktioniert Codesharing in der Praxis

Lufthansa und United Airlines sind beide Mitglieder der Star Alliance, einer der größten Luftfahrtallianzen. Das Ticket für einen Flug von Frankfurt nach New York wird bei der Lufthansa gebucht, die in diesem Fall der Marketing Carrier ist.

Tatsächlich durchgeführt wird der Flug von dem Kooperationspartner United Airlines, dem Operating Carrier.

Einen Codeshare Flug auf dem Ticket erkennen

Codeshare Flüge sind an verschiedenen Details zu erkennen.

Auf dem Ticket steht die Flugnummer der ausstellenden Airline. Zum Beispiel LH für Lufthansa plus Flugnummer.

Wird dieser Flug jedoch nicht von der Lufthansa ausgeführt, ist darunter „operated by plus Name der Airline“ vermerkt. Auch auf der Anzeigetafel am Flughafen wird deutlich, ob es sich um einen Codeshare Flug handelt. Die Flugnummern der Airlines werden entweder zusammen oder im Wechsel angezeigt.

Die unterschiedlichen Arten von Codesharing

In der Praxis hat das Codesharing ganz unterschiedliche Erscheinungsformen:

  1. Paralleles Codesharing/One Segment Codesharing: Ein Flug wird unter zwei oder mehreren Flugnummern angeboten.
  2. Komplementäres Codesharing/Feeder Codesharing: Hier werden nationale Zubringerflüge zu einem internationalen Verkehrsknotenpunkt unter der Flugnummer der Gesellschaft ausgewiesen, die für die Hauptstrecke zuständig ist.
  3. Komplementäres Codesharing/Connection Codesharing: Es erfolgt die Verknüpfung von zwei Flügen einer Airline, die jeweils eine Hauptstrecke bedienen.

Die verschiedenen Arten der Kooperation beim Codesharing

Abhängig von der Art der Zusammenarbeit und dem Risiko für die jeweilige Airline werden weitere Typen des Codesharing unterschieden:

  • Freesale: Jede Gesellschaft hat alle Sitze im Flugzeug im Verkauf. Die operierende Airline erhält einen vorab festgelegten Preis pro verkauftem Sitz vom Marketing Carrier. Das Risiko eines ausgelasteten Fluges trägt der Operating Carrier.
  • Blocked Space: Der Marketing Carrier erhält ein festes Kontingent an Sitzen und kann die Preisgestaltung der Tickets individuell vornehmen. An die operierende Airline wird ein pauschaler Betrag für die blockierten Sitze gezahlt. Das Risiko für den Verkauf der Tickets liegt beim Marketing Carrier. Bei einem „Hard Block“ werden nicht verkaufte Sitze nicht wieder in den Ticketpool gegeben, bei einem „Soft Block“ können die Sitze an andere Codesharing Partner fallen.
  • Revenue Sharing: Jede Fluggesellschaft verkauft Tickets bis die Maschine ausgelastet ist. Die Preisgestaltung und Verteilung der Einnahmen aus dem Ticketverkauf wird gemeinsam festgelegt.
  • Profit Sharing: Gemeinsam legen alle Partner die Verteilung der Einnahmen und der Kosten fest. Das Risiko der Auslastung tragen alle Airlines zusammen.

Codesharing mit dem Billigflieger – ist das möglich?

Lange war Codesharing ausschließlich eine Angelegenheiten zwischen Gesellschaften einer Luftfahrtallianz. Der Markt hat sich geöffnet. Mitglieder von Star Alliance & Co. kooperieren auch mit Airlines, die keiner Allianz angehören und selbst mit Billigfliegern findet auf einigen Strecken mittlerweile eine Zusammenarbeit statt.

Codesharing auch mit dem Zug

Bei der Lufthansa werden ausgewählte Strecken im Rahmen des Codesharing nicht immer mit dem Flugzeug zurückgelegt. Von Düsseldorf, Dortmund, Mannheim, Köln, Karlsruhe und Stuttgart aus verkehrt beispielsweise die Deutsche Bahn als Lufthansa Express Rail. Die regulären ICE werden im Reservierungssystem der Lufthansa mit LH-Flugnummern ausgewiesen und sind weltweit buchbar. Die Bordkarte des LH-Express dient gleichzeitig als Bahnfahrkarte.

Daneben existieren auch Rail&Fly Tickets als eine Sonderform des Codesharing. Besonders Pauschalreiseveranstalter machen von dem Zug zum Flug gerne Gebrauch, doch manchmal bieten auch Airlines direkt diese Zubringerzüge an den Flughafen, von dem der internationale Flug abgeht, an.

Vorteile und Nachteile von Codesharing für die Airlines

Eine Airline, die am Codesharing teilnimmt, wird attraktiver für Passagiere, da auch Strecken angeboten werden können, die nicht Teil des normalen Flugplanes sind. Das Streckennetz wird somit erweitert ohne den Einsatz von weiteren Maschinen.

Somit können Fluggäste unbesorgt bei ihrer Stammairline buchen. Die Partnerairline kann dank der Passagiere der anderen Fluggesellschaft von einer höheren Auslastung profitieren. Ob der Operating Carrier oder der Managing Carrier ein höheres Risiko trägt, hängt vom gewählten Typ des Codesharing ab.

Vorteile und Nachteile von Codesharing für Passagiere

Passagiere haben durch Codesharing eine größere Auswahl an Flugzielen und durch mehr Verbindungen eine höhere Flexibilität beim Reisen. Auch stundenlange Wartezeiten bei Anschlussflügen sind eher selten, da die ankommenden Flüge der Partner besser aufeinander abgestimmt werden können. Das Gepäck wird zudem bis zum endgültigen Zielort eingecheckt.

Abstriche müssen manchmal bei Qualität und Service gemacht werden. Die Sitze der einen Gesellschaft mögen bequemer sein, die eine Airline serviert eine warme Mahlzeit während sich die andere nur auf einen Snack beschränkt.

Außerdem kommt es auf das Reiseziel ab. Denn die Fluggastrechteverordnung der EU gilt nur für Flüge aus der EU oder für Airlines mit Sitz in der EU, die zu einem Ziel in der EU fliegen. Keine Gültigkeit besteht für Flüge aus Drittländern oder mit in die EU fliegenden Airlines, die in Drittländern registriert sind.

Wo erfolgt der Check-in für einen Codeshare Flug?

Eingecheckt wird bei der Airline, die den Flug auch durchführt. Es ist dabei unerheblich, bei welcher Gesellschaft die Reise tatsächlich gebucht wurde. Auf der Anzeigetafel am Flughafen sind die Schalter, die für das Einchecken zur Verfügung stehen, angeschrieben.

Das gilt auch für den Online Check-in. Hier wird die Bordkarte beim Operating Carrier angefordert. In einigen Fällen kann es sein, dass die durchführende Airline eine automatische Weiterleitung zu der Webseite der Gesellschaft, bei der gebucht wurde, eingerichtet hat. Der Check-in muss dann dort erfolgen.

Gepäck und Handgepäck beim Codesharing

Wenn auf einer Reise mit zwei Airlines geflogen wird, können sich Unterschiede bei der zulässigen Kilozahl für das Gepäck sowie Gewicht und Größe des Handgepäcks ergeben. Es ist daher wichtig, sich vorab bei allen beteiligten Gesellschaften über Abmessungen und erlaubtes Gewicht zu informieren.

Codeshare Flüge umbuchen und stornieren

Haben sich die Reisepläne geändert, gilt beim Codesharing, dass für alle Umbuchungen und Stornierungen immer die Gesellschaft zuständig ist, bei der die Tickets gebucht wurden. Denn die ist der Partner, mit dem der Luftbeförderungsvertrag abgeschlossen wurde.

Bonusmeilen und Codesharing

Meilengutschriften erfolgen immer entsprechend der Buchungsklasse.

Das kann beim Codesharing etwas umständlich werden. Wer bei Airline X bucht, aber mit Airline Y fliegt, erhält ein Ticket der Gesellschaft X. Ob die Buchungsklasse des Operating oder die des Marketing Carrier zählt, ist bei den Luftfahrtallianzen unterschiedlich geregelt.

Bei der Star Alliance gilt für die Meilengutschrift die Buchungsklasse des Operating Carrier, bei oneworld ist es der Marketing Carrier.

Tipp: Falls du dich für das Thema „Meilen sammeln“ interessierst, haben wir wir hier übrigens einen Artikel für dich: Meilen Sammeln für Anfänger.

Ansprüche beim Codesharing geltend machen

Ansprüche aus der EU-Fluggastrechteverordnung, die beispielsweise für Verspätungen gelten, werden immer an den Operating Carrier gestellt. Das gilt allerdings nur für Flüge, die aus der EU starten oder von einer EU-Gesellschaft in die EU durchgeführt werden.

Wer beispielsweise aus den USA mit einer US-Gesellschaft in die EU einreist, kann Ausgleichszahlungen daher nicht geltend machen. Wird der Flug aus den USA zum Beispiel von der Lufthansa durchgeführt, können bei der deutschen Gesellschaft Ansprüche gestellt werden.

Wer auf der sicheren Seite sein will und aus einem Drittstaat kommt, sollte daher am besten einen Flug bei einer Linie aus der EU buchen.

 

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Inhalt vom Artikel verstecken
1 Was ist Codesharing?
2 Beispiel: So funktioniert Codesharing in der Praxis
3 Einen Codeshare Flug auf dem Ticket erkennen
4 Die unterschiedlichen Arten von Codesharing
5 Die verschiedenen Arten der Kooperation beim Codesharing
6 Codesharing mit dem Billigflieger – ist das möglich?
7 Codesharing auch mit dem Zug
8 Vorteile und Nachteile von Codesharing für die Airlines
9 Vorteile und Nachteile von Codesharing für Passagiere
10 Wo erfolgt der Check-in für einen Codeshare Flug?
11 Gepäck und Handgepäck beim Codesharing
12 Codeshare Flüge umbuchen und stornieren
13 Bonusmeilen und Codesharing
14 Ansprüche beim Codesharing geltend machen

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