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Reiselexikon

Was ist ein Reisevermittler? Definition & einfache Erklärung

Reisevermittler

Reisevermittler (auch: Reisemittler) verkaufen fremde Reiseleistungen, das können einzelne Reisebausteine sein oder Pauschalreisen von einem Reiseveranstalter. Der Reisevermittler ist für die Informationsbeschaffung, Beratung und Buchung zuständig, nicht aber für die Durchführung der Reise.

Wichtiges auf einen Blick

  • Reisevermittler verkaufen fremde Reiseleistungen oder Leistungspakete
  • Der Vermittler vermittelt tatsächlich nur – Vertragspartner sind der Reisende und der Reiseveranstalter
  • Zu den Reisevermittlern zählen stationäre Reisebüros aber auch Online-Portale und Agenturen
  • Reisevermittler verdienen ihr Geld hauptsächlich mit Provisionen, manchmal werden allerdings auch Service-Entgelte verlangt

Wer vermittelt Reisen?

Als Reisevermittler kennt man allgemein klassische Reisebüros oder im Internet agierende Vermittlungsagenturen, wie zum Beispiel Online-Reiseportale. Dabei werden fremde Reiseleistungen lediglich vermittelt, der eigentliche Vertrag entsteht zwischen dem Reisenden und dem Veranstalter.

Welche Leistungen werden von Reisevermittlern verkauft?

Reisevermittlungsunternehmen verkaufen einzelne Leistungen, Pakete verschiedener Leistungen (verbundene Leistungen) oder Pauschalreisen, bei denen bereits alle wichtigen Reisebausteine inkludiert sind. Unter anderem vermitteln sie die folgenden Leistungen oder eine Auswahl davon:

  • Transport (Flug, Mietwagen, Transfers…)
  • Unterkunft (Hotel, Ferienwohnung…)
  • Aktivitäten (mehrtägige Ausflüge, Tagestouren, Fremdenführungen…)
  • Versicherungsleistungen
  • Beschaffung von Visa und Fremdwährungen
  • Auskünfte über das Reiseland

Essentiell dabei ist, dass es sich um fremde Leistungen handelt, die auf fremde Rechnung gestellt werden. Der Reisevermittler muss klar kommunizieren, wer der eigentliche Leistungsträger ist, mit dem der Vertrag Zustande kommt (z.B. der Reiseveranstalter oder die Airline die den Flug ausführt).

”Wann das Reisebüro zum Reiseveranstalter wird
Ein Reisebüro wird immer dann zum Reiseveranstalter, wenn es selbst ein Paket aus verschiedenen Leistungen zusammenstellt und unter einem eigenen Namen als sein eigenes Produkt verkauft. In dem Fall gehen die Pflichten des Veranstalters auf das Reisebüro über.”

Gründe für das Buchen einer Reise im Reisebüro

Während es Menschen gibt, die so individuell wie möglich reisen möchten und deshalb auch niemals ein vorgefertigtes Paket bei einem Reisevermittler buchen würden, gibt es auch die Art von Menschen, die gerne die Dienste eines Reisebüros in Kauf nehmen. Stationäre Reisebüros bringen die folgenden Vorteile:

Zeit sparen: Der Mitarbeiter im Reisebüro übernimmt Informationssuche und Buchung und stellt die Reiseunterlagen zusammen. Die Recherche kann für viele Menschen anstrengend und zeitraubend sein, sodass sie froh sind, wenn ihnen das abgenommen wird.

Beratung und Wissen: In einem Reisebüro arbeiten Experten, die sich mit den Eigenheiten und den Bestimmungen des Ziellands auskennen (oder sich zumindest ausgiebig informieren). Sie beraten ihre Kunden hinsichtlich Zielland und allen anderen relevanten Faktoren rund um ihre Reise. Viele Menschen schätzen es, einer Person gegenüberzusitzen, der sie auch Fragen stellen können.

Warum manche Menschen lieber online buchen

Mittlerweile nutzen gar nicht mehr so viele Menschen stationäre Reisebüros, sondern buchen ihre Reisen lieber online. Das macht vor allem Sinn, wenn ein Reisender schon ziemlich genau weiß, wo er hin möchte und wie der Urlaub aussehen soll. Eine individuelle Beratung ist dann nicht wirklich nötig und die Online-Buchung geht ganz einfach vom Sofa aus, abends nach der Arbeit.

”Reisebüros müssen immer erfinderischer werden, um gegen die online Konkurrenz ankommen zu können. Je individueller die Beratung und je zuvorkommender der Service, desto besser. So tun manche Reisebüros mittlerweile Dinge für ihre Kunden, die eigentlich nicht in der Jobbeschreibung stehen: wie zum Beispiel den online Check-in für den Flug oder die dauernde Erreichbarkeit, wenn der Kunde sich im Urlaub befindet.”

Lizenzen

Für die Vermittlung und den Verkauf mancher Leistungen brauchen Reisebüros eine spezielle Lizenz. Das ist zum Beispiel bei Tickets für die Deutsche Bahn und Flugtickets von Mitgliedern im IATA-Verband der Fall. Auch für die Buchung einiger Hotelketten brauchen Vermittler eine Lizenz. Um eine Lizenz zu bekommen, müssen Reisebüros gewisse Voraussetzungen erfüllen.
Flugtickets können Reisebüros ohne IATA-Lizenz auch über einen Umweg verkaufen: sogenannte Consolidators agieren als Großhändler für Flugtickets und vertreiben diese an Reisebüros ohne die Lizenz. Denen bedienen sich meist auch online Reisebüros.

Reiserecht

Oft gibt es Verwirrungen um die unterschiedlichen Bedeutungen der Begriffe Reiseveranstalter und Reisevermittler und um ihre Rechte und Pflichten. Allgemein wird im Reiserecht zwischen zwei Arten von Reisevermittlern differenziert:

Handelsvertreter

Ist ein Reisevermittler als Handelsvertreter tätig, so ist er an einen oder mehrere Veranstalter gebunden. Das trifft auf die meisten Reisebüros in Deutschland zu. Normalerweise wird ein Agenturvertrag abgeschlossen, der die Rahmenbedingungen und auch die Höhe der Provision für den Vermittler festlegt. Der Vermittler steht in der Pflicht, eine bestimmte Anzahl an Reisen des Veranstalters zu vermitteln oder einen Mindestumsatz zu erreichen.

Handelsmakler

Diese Art von Reisevermittlern sind freier und nicht an bestimmte Veranstalter gebunden. Für den Vermittler ergibt sich dadurch der Nachteil, dass der Reiseveranstalter nicht in der Pflicht steht, diesem eine Provision zu bezahlen, weshalb diese Art von Reisebüros oft mit Service-Entgelten arbeiten muss.

Reisevermittlungsvertrag

Bucht ein Kunde eine Reise bei einem Reisevermittler, so entsteht ein Reisevermittlungsvertrag. Der Vermittler agiert als Erfüllungsgehilfe, der eigentliche Vertrag entsteht zwischen dem Reisenden und dem Reiseveranstalter.

Pflichten eines Reisevermittlers

Ein gutes Reisebüro macht vor allem eine hervorragende Beratung aus, die sich speziell an den jeweiligen Kunden und seine Bedürfnisse richtet. Auch die Transparenz ist ein sehr wichtiger Punkt. Unter anderem sind Reisevermittler zu folgenden Leistungen verpflichtet:

  • Fachkundige Beratung und Richtigkeit der angegebenen Informationen
  • Sorgfältige Auswahl der angebotenen Leistungen und Veranstalter
  • Klare Kommunikation darüber, wer der ausführende Reiseveranstalter ist (dazu gehört auch der Hinweis auf dessen AGB)
  • Einreisebestimmungen und andere wichtige Informationen über das Zielland (z.B. Visum, benötigte Versicherungen, Impfungen…)
  • Ordnungsgemäße Buchung, Abwicklung der Bezahlung und Übergabe der Buchungsunterlagen
”Der Reisevermittler ist nicht für die Durchführung der Reise verantwortlich. Bei sämtlichen Fragen oder Anliegen während der Reise sollten sich Reisende immer direkt beim Veranstalter melden. Der Vermittler hilft zwar auch oft gerne weiter, allerdings wird er solche Anfragen immer zum Reiseveranstalter weiterschicken.”

Wer haftet denn jetzt, wenn mein Flug annulliert wurde?

Allgemein gibt es, je nachdem wie du deinen Flug gebucht hast, verschiedene Möglichkeiten:

Szenario 1: Du hast den Flug als Teil eines Pakets gebucht, zusammen mit einem Hotel und anderen Reisebausteinen. In dem Fall wendest du dich direkt an den Reiseveranstalter. Dieser und auch die Airline tun in der Regel alles dafür, einen geeigneten Ersatzflug zu finden. Verlierst du dadurch Urlaubszeit oder ist der Ersatzflug nicht hinnehmbar, kannst du vom Reiseveranstalter Schadenersatz oder auch die Kündigung des Reisevertrags verlangen. Du kannst dich auch an das Reisebüro wenden, bei dem du gebucht hast, in aller Regel helfen sie dir, den Kontakt zwischen Veranstalter und Kunden herzustellen.

Szenario 2: Du hast den Flug als Einzelleistung im Reisebüro oder bei einer Online Travel Agency oder einem anderen Online-Portal gebucht. Dann musst du dich direkt an die Airline wenden und einen Ersatzflug verlangen oder aber die Rückerstattung des Ticketpreises.

”Im Prinzip gilt: es haftet immer der Reiseveranstalter, oder eben das Unternehmen, mit dem ein Vertrag abgeschlossen wurde. Reiseveranstalter müssen eine Insolvenzversicherung abschließen, um sicherzustellen, dass Kunden in jedem Fall ihr Geld zurückbekommen, wenn die Reise nicht stattfinden kann. Auch wenn das Unternehmen pleite geht.”

Die Sorgfaltspflicht

Auch wenn Reisevermittler nicht in die Verantwortung gezogen werden können, wenn während der Reise etwas schief geht, so haben sie trotzdem gewisse Sorgfaltspflichten gegenüber ihren Vertragspartnern.
Am wichtigsten ist die Informationspflicht, die besagt, dass der Vermittler sämtliche wichtigen Informationen an seine Kunden weitergeben muss. Diese Informationen dürfen nicht fehlerhaft oder unvollständig sein. Der Reisevermittler muss auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters der Reise oder die einzelnen Leistungsträger (z.B. Hotel oder Fluggesellschaft) hinweisen.

Wie verdienen Reisevermittler ihr Geld?

Reisebüros und andere Vermittler können ihr Geld auf zwei verschiedene Wege verdienen:

Provision: Provisionen werden entweder direkt vom Leistungsträger (z.B. beim Verkauf von Einzelleistungen) oder vom Reiseveranstalter (z.B. bei Pauschalreisen) bezahlt. Diese Provision liegt im Normalfall zwischen sieben und zwölf Prozent des Reisepreises.

Service-Entgelt: Für Service-Entgelte gibt es keine offizielle Regelung, wirklich verbreitet sind sie bist jetzt nur bei Flugbuchungen im Reisebüro. Bei individuellen Reisen, die eine aufwendige Planung voraussetzen, wird von manchen Reisebüros eine Beratungs- oder Bearbeitungsgebühr berechnet. Wird das transparent im Voraus kommuniziert, ist dies auch rechtens.

”Im Jahr 2004 kündigte die Lufthansa sämtliche Agenturverträge mit Reisebüros, um der Zahlung von Provisionen zu umgehen, weitere größere Airlines folgten. Seitdem ist es üblich, dass Reisebüros für Flugbuchungen ein Service-Entgelt verlangen, manchmal auch als einzige ihrer Leistungen.”

Häufige Fragen zum Thema Reisevermittler

Ist ein Reisevermittler das gleiche wie ein Reisebüro?

Reisebüros sind die klassischen Reisevermittler. Es gibt auch viele Anbieter, die online ihre Dienste anbieten, zum Beispiel Online Travel Agencies und Buchungsportale.

Was ist der Unterschied zum Reiseveranstalter?

Der Vermittler bietet fremde Reisen an und agiert wirklich nur als Vermittler. Reiseveranstalter bieten selbst Leistungen an oder ein Paket an Reisebausteinen.

Warum buchen Menschen über Reisevermittler und nicht direkt selbst?

Bei Reisevermittlern, speziell bei Reisebüros, bekommt man eine individuelle Beratung und viel Hintergrundwissen von Reiseexperten. Das kann Zeit sparen und bei der Entscheidungsfindung helfen.

An wen wende ich mich bei Fragen zu meiner Reise?

Wenn du eine Reise bereits gebucht hast, dann hast du einen Vertrag mit dem Reiseveranstalter abgeschlossen, nicht mit dem Reisevermittler. Im Normalfall kannst du dich natürlich mit Fragen oder Anliegen trotzdem auch an das Reisebüro wenden.

Wie verdienen Reisebüros ihr Geld?

Reisebüros und generell Reisevermittler bekommen meistens eine Provision für verkaufte Leistungen. Manchmal wird auch ein Service-Entgelt fällig.

 

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Inhalt vom Artikel verstecken
1 Wer vermittelt Reisen?
2 Welche Leistungen werden von Reisevermittlern verkauft?
3 Gründe für das Buchen einer Reise im Reisebüro
3.1 Warum manche Menschen lieber online buchen
4 Lizenzen
5 Reiserecht
5.1 Handelsvertreter
5.2 Handelsmakler
5.3 Reisevermittlungsvertrag
6 Pflichten eines Reisevermittlers
7 Wer haftet denn jetzt, wenn mein Flug annulliert wurde?
8 Die Sorgfaltspflicht
9 Wie verdienen Reisevermittler ihr Geld?
10 Häufige Fragen zum Thema Reisevermittler

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